Zahnfleischbehandlungen

Wir helfen bei erkranktem Zahnfleisch auch mit Ultraschall und Laser

Zahnfleischentzündungen gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen – dabei können sie sich auf den gesamten Organismus auswirken. Als Experten führen wir alle Maßnahmen der Therapie bis zur Rekonstruktion verlorenen Zahnfleisches durch

Dr Drong behandelt Patient

Mehr als 70%  der Erwachsenen sind betroffen

Mehr als 70%  aller Deutschen im Alter zwischen 30 und 60 Jahren sind von der chronisch-destruktiven Verlaufsform einer Parodontitis betroffen. Irreversible Schäden bis zum Zahnausfall drohen lebenslang.

Eine beginnende und nur leicht ausgeprägte Zahnfleischentzündung kann noch durch die professionelle Zahnreinigung und die richtige häusliche Mundhygiene rückgängig gemacht werden.

Schwere Verlaufsformen mit Knochenrückgang drohen, wenn zu lange gewartet wird und erst bei Beschwerden ein Kontrolltermin wahrgenommen wird. Dann kann häufig nur mit umfangreicher Therapie, anschließender Rekonstruktion und ggf. auch unter Einsatz eines Antibiotikums (nach Keimtestung) oder der Photodynamischen Lasertherpie erfolgreich behandelt werden.

Auf unseren Seiten können Sie sich über Verhaltensweisen zur Förderung der Mundgesundheit informieren. Sie ersetzen jedoch nicht den Gang zu unserer Zahnarztpraxis.

Wann zum Zahnarzt?

Eigentlich regelmäßig alle  3 bis 12 Monate zum Check je nach persönlichem Risiko. Im Rahmen der jährlichen Routinekontrolle oder der professionellen Zahnreinigungen kontrollieren wir Ihr Zahnfleisch und legen die Abstände zur nächsten Kontrolle gemeinsam mit Ihnen fest.

Aber spätestens wenn es bei der häuslichen Zahnpflege blutet, braucht Ihr Zahnfleisch sofort Hilfe. Zahnfleischbluten ist ein Anzeichen für eine aktive Zahnfleischentzündung. Damit sollten Sie nicht warten. Vereinbaren Sie einen Termin bei uns.

Die Parodontitis verläuft in Phasen: In der Phase der Stagnation bleiben die Taschen inaktiv und relativ entzündungsfei. In Phasen der Progression, bei aktiven blutenden Taschen, wird gesunder Stützknochen infiziert und abgebaut, die Zahnfleischtasche vertieft sich weiter.

Was empfiehlt die Wissenschaft ?

Verschiedene Verfahren, z.B. der Parodontale Screening Index (PSI), der Blutungsindex u.a. werden zur Früherkennung von Zahnfleischerkrankungen eingesetzt. Mit einem speziellen Instrument wird die Tiefe der Taschen (der Lücken zwischen Zahn und Zahnfleisch) und die Blutung der Tasche gemessen. Danach kann entschieden werden, ob und wie umfangreich eine Behandlung durchgeführt werden muss.

In Abhängigkeit von Ihrem individuellen Gesundheitszustand und Ihren Putzgewohnheiten kann auf Basis dieser Messwerte eine Recall-Empfehlung zum optimalen Vorsorgeintervall gegeben werden. Dieses Vorgehen empfehlen wir als Ihre Vorsorgepraxis und es empfiehlt Ihnen die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DGParo).

In Abhängigkeit vom Schweregrad der Erkrankung werden folgende Maßnahmen empfohlen:

  • Ultraschallreinigungung der Taschen, Glättung rauer Wurzeloberflächen
  • mikrochirurgische Rekonstruktionen und Optimierung des Zahnfleischverlaufes
  • Keimtestung des Erregerspektrums zur Auswahl eines geeigneten Antibiotikums
  • zusätzliche Photodynamische Laserbehandlung
  • Wiederaufbau des verlorenen Stützknochens mit Knochenersatzmaterial

So lässt sich Parodontitis wirksam vermeiden

Regelmäßige Kontroll- und Zahnreinigungstermine (Risiko-Screening) und die richtige Mundhygiene zuhause helfen, Parodontitis vorzubeugen – auch wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören.

Bei der professionellen Zahnreinigung wird regelmäßig Ihr Zahnfleisch auf Veränderungen untersucht, die Ergebnisse dokumentiert und mit Ihnen besprochen. Unsere Prophylaxe-Expertin gibt Tipps zur Mundhygiene.

Erhöhtes Risiko heißt kürzere Kontrollintervalle

Unter bestimmten Umständen ist Ihr Zahnfleisch besonders anfällig für Zahnfleischentzündungen und braucht besonderen Schutz. Diese Risikofaktoren machen Ihr Zahnfleisch besonders anfällig:

  • Schwangerschaft
  • Diabetes
  • Rauchen
  • Stress
  • Bluthochdruck
  • 40+

Wenn Sie zu einer dieser Risikogruppen gehören, sollten Sie uns häufiger besuchen. Wir erarbeiten mit Ihnen Ihren persönlichen Fahrplan zur Mundgesundheit. Hier finden Sie weitere Informationen – auch zum Zusammenhang zwischen Ernährung und Parodontitis.