Routinekontrollen
Vorsorgebaustein Nr. 1
Mit Routinekontrollen (Risiko-Screening) können weitere Behandlungen oft schon von Anfang an vermieden werden.
Kariesbefall und wie er zu verhindern ist
Karies (umgangssprachlich auch „Zahnfäule“) ist die häufigste Zahnerkrankung überhaupt. In den Industrienationen ist fast jeder Mensch mindestens einmal in seinem Leben von Karies betroffen.
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass das Risiko, an Karies zu erkranken, individuell sehr verschieden ist. Das hängt auch von Alter und Gesundheitszustand der Patienten ab, aber nicht nur. Der Säuregrad des Mundspeichels und die Bakterienzusammensetzung im Mundraum variieren von Mensch zu Mensch. Je niedriger der natürliche pH-Wert, desto ausgeprägter die Säureangriffe nach der Nahrungsaufnahme.
Eine individuelle Risikoeinschätzung ist daher wichtig. Sie kann ebenso bei Zahnfleischerkrankungen (Parodontitis, Periimplantitis) und Kiefergelenkerkrankungen (CMD) vorgenommen werden.
Minimal-invasive Behandlungen
Wenn wir Schäden früh erkennen, sind wir in der Lage, kleine beginnende oberflächliche Karies, sogenannte Initial-Läsionen, nur mit Ozon, Laser oder Fluoridlack zu therapieren. Eine Füllung des Zahnes ist dann gar nicht nötig, denn der Defekt kann mit Medikamenten remineralisiert werden.